Die Vermessung der Welt

Aus Bookpedia Bücher einfach erklärt
Version vom 27. September 2020, 22:03 Uhr von Denis Diderot (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Informationen zum Buch| DT = Die Vermessung der Welt| OT = -| HERAUS = -| AUTOR = Daniel Kehlmann| EO = Reinbek bei Hamburg| EJ = 2005| LEN = 304| OS = Deuts…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Daten zum Buch
Deutscher Titel: Die Vermessung der Welt
Autor(en): Daniel Kehlmann
Herausgeber:
Erscheinungsort: Reinbek bei Hamburg
Verlag: Herder
Serie:
Erscheinungsjahr: 2005
Seitenanzahl: 304 Seiten
Originaltitel: -
Originalsprache: Deutsch
ISBN-10: 3498035282
ISBN-13/

EAN-Code:

978-3498035280
Schlagwörter: historischer Roman, Carl Friedrich Gauß, Alexander von Humboldt
Sachgebiete: Roman
Rezensionen

Daniel Kehlmanns Buch Die Vermessung der Welt ist ein historischer Roman, der Leben und Werk der beiden Geistesgrößen Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt in wechselnden Kapiteln miteinander verwebt. Realer Aufhänger dieser Verwebung ist die 17. Tagung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte, wohin Humboldt Gauß eingeladen hatte und auf der ein verbürgtes Treffen der beiden stattgefunden hat.

Vermengt wird in dem historischen Roman jedoch auch immer wieder Fiktion und Faktum. Zwar werden die biografischen Stationen des Mathematikgenie Carl Friedrich Gauß ebenso nachgezeichnet wie die des großen Naturforschers Alexander von Humboldt, aber in die in die indirekten Dialoge und Selbstgespräche der beiden Personen werden immer wieder fiktive Handlungen und Deutungen eingestreut. Das große Thema von Gauß bleibt jedoch die mathematische Vermessung der Welt mit Hilfe der Mathematik und mathematischen Genauung Messung der Wirklichkeit und die naturwissenschaftliche Vermessung und Erforschung der Welt durch Humboldt auf seinen vielfältigen Reisen nach Südamerika und nach Russland.

Deutung

Der Erzählstil ist durchweg ironisch gehalten und insbesondere die indirekte Rede schafft Distanz zu den handelnden Personen, die dadurch menschlicher werden und von ihrem Thron als Geistesgrößen gestoßen werden.